Das Figurentheater LUPiNE wurde 2000 von Kathrin Leuenberger gegründet. Am 13. September 2000 feierte die erste Lupine Produktion, „Der Käfer Fred“ nach der Geschichte von Anne Maar, im Botanischen Garten in Bern Premiere (Regie: Mila Brändli). Diese Produktion wurde kurz darauf an verschiedene Festivals in der Schweiz und im deutschsprachigen Ausland eingeladen, so gelang LUPiNE der Sprung in die frei Theaterszene.
Seither entstanden neun weitere Produktionen in Zusammenarbeit mit wechselnden Regisseur*innen.
2002 Ophelias Schattentheater nach Michael Ende (Regie: Renate Adam)
2005 1+1= Kopfsalat (Regie: Uei Blum)
2007 Lili Plume oder das Glück sitzt im Fundbüro nach Nathalie Fortier (Regie: Frauke Jacobi)
2009 Kleiner Riese Stanislas (Regie: Sibylle Heiniger)
2012 Ida hat einen Vogel, sonst nichts (Regie: Sibylle Heiniger)
2016 Nour zieht um nach Mélanie Rutten (Regie: Martina Nübling)
2018 Zugvögel nach Michael Roher (Regie: Sibylle Heiniger)
In Eigenregie entstanden drei kleine Produktionen:
2003 Frau Meier, die Amsel nach Wolf Erlbruch,
2010 Kleine Geschichten, grosse Autoren
2014 Antoine, ein Schwein im Glück.
Seit 2010 wurden drei Produktionen ins Französische übersetzt. Das Figurentheater Lupine spielt mit (fast) allen Stücken im In- und Ausland, so wie in der französischen Schweiz.
2010 Un partout, feuille de chou! (1+1=Kopfsalat)
2014 Lili Plume (Lili Plume oder das Glück sitzt im Fundbüro)
2019 Ida n’a rien qu’une pie, tant pis! (Ida hat einen Vogel, sonst nichts!)
Das Figurentheater Lupine tourt mit (fast) allen Stücken im In- und Ausland, so wie in der französischen Schweiz.
Seit 2005 übernimmt das Theaterbüro Monika Manger in Zürich das Management und die Produktionsleitung von Lupine.
Philosophie
Das Figurentheater ist eine bildstarke Form des Geschichtenerzählens, da kommen die bildende- und die darstellende Kunst zusammen. In den Stücken des Figurentheaters Lupine steht oft, nebst der Geschichte und der Thematik, ein bestimmtes Material oder eine bestimmte Umsetzungsform als Ausgangslage. Einmal werden Figuren als einfache Kreidezeichnungen eingesetzt, ein andermal werden sie aus Papier oder mit rohen Holzbrettern vor den Augen des Zuschauers kreiert. Die Mittel mit denen die Geschichten erzählt werden, sind einfach und stehen immer in einem engen Bezug zur Thematik. Unter Verwendung dieser verschiedenen Materialien entstehen eigene kleine Lupinewelten. Die Fantasie der Zuschauer wird angeregt, die Geschichten und die Bilder werden in den Köpfen der kleinen und grossen Zuschauer weiter entwickelt und zu einem grossen Ganzen gemacht. Dem Figurentheater Lupine ist es ein Anliegen, dass die Stücke für Kinder und auch für Erwachsene spannend sind.